Not macht erfinderisch
Kürzlich war mein Entgitter-Haken ja unauffindbar verschollen *grummel*… das hat man davon wenn man zuviel aufräumt 😀
In meiner Verzweiflung habe ich zunächst mit einer Filznadel entgittert. Das ging sogar besser als gedacht. Aber ein Problem hatte ich doch damit. Nämlich dass mir die Filznadeln viiiel zu leicht zum Abbrechen neigen!
Also habe ich weiter verzweifelt nach meinem angestammten Entgitter-Haken gesucht. Ihn aber zu meinem großen Bedauern nicht gefunden.
Das richtige Werkzeug macht den Unterschied
Hier haben aber zwei neue recht detailreiche Motive darauf gewartet, dass ich sie teste. So habe ich schließlich dann doch bei ebay einen neuen Haken bestellt. Und was soll ich sagen? So hatte das Dilemma des verschwundenen Hakens doch noch sein Gutes! Denn der neue Haken war schnell da und ich konnte meine Motive Entgittern. Hier siehst du eins davon:

Zusätzlich hat der neue Haken eine suuuuper feine Spitze – viel zierlicher als mein alter Haken. So dass man hier schon eher von einer Entgitter-Nadel sprechen kann! Als besonders praktisch hat sich außerdem der winzige „Knick“ am Ende der Nadel erwiesen, mit dem ich nun mit etwas Übung viel zügiger als vorher meine Projekte entgittern kann.
Um zu zeigen wie fein die Entgitter-Nadel ist habe ich hier ein Foto zusammen mit einer herkömmlichen Stecknadel gemacht:

Ich weiß viele von euch haben bereits ihr Lieblings-Entgitter-Werkzeug gefunden! Manche verwenden eine Zahnarztsonde (sieht meinem Haken ganz ähnlich), andere eine Prickel-Nadel, ein Entgitter-Messer oder am liebsten (dort wo es geht) einfach die Finger.
Aber mein nicht ganz freiwilliger Test alternativer Entgitter-Werkzeuge hat mir gezeigt, dass es manchmal Sinn macht, die Gewohnheiten mal Gewohnheiten sein zu lassen und einfach mal etwas neues auszuprobieren! So findet man dann völlig unverhofft neue Lieblings-Werkzeuge!
Bezugsquelle
Hier findest du mein neues Lieblings-Entgitter-Werkzeug:
Viele Grüße
Miriam