Heute möchte ich eine meiner Lieblings-Weihnachtskarten dieses Jahr vorstellen. Sie ist ausnahmsweise mal überhaupt nicht verspielt, dafür aber sehr filigran und edel gehalten.
Diese neue Weihnachtskarte hatte einen längeren Entstehungsprozess, denn sie ist meine erste Pop-up-Karte mit einem solchen Pop-up-Mechanismus. Der Mechanismus selbst ist eigentlich wirklich einfach. Aber ihn genau so zu positionieren, dass man den Raum, den die Karte bietet, möglichst gut ausnutzt, ist gar nicht so einfach. Außerdem soll ja auch der Winkel des Sterns wenn die Karte aufgeklappt ist genau stimmen. Und die beiden Stern-Lagen sollen dann mit dem Zentrum genau übereinander liegen. Bei all diesen Überlegungen und der Konstruktion ist viel Mathematik beteiligt.
Und genau das mag ich so an dieser Karte… Ich habe zu meiner Schulzeit Geometrie geliebt und konnte hier mein etwas eingestaubtes Wissen mal wieder richtig aufpolieren! – Und so anspruchsvoll der Entstehungsprozess dieser Karte war (ich liebe solche Herausforderungen) so einfach ist nun der Zusammenbau der einzelnen Teile.
Anders als bei meinen anderen Pop-up-Karten gibt es hier keine kleinen Steckverbindungen oder Mechanismen die zunächst gesteckt und dann auf der Karte angebunden werden müssen. Sondern es gibt einfach nur die beiden Stern-Lagen, die jeweils mit breiten Klebelaschen an entsprechend markierten Stellen festgeklebt werden.
Der Zusammenbau der Karte ist also wirklich super einfach! Man erzielt dadurch mit deutlich weniger Aufwand den gleichen „WOW-Effekt“ beim Aufklappen, wie bei meinen anderen Pop-up-Karten:
Wie du siehst, habe ich aber nicht nur in die Entwicklung des Pop-up-Elements viel Arbeit gesteckt, sondern mir auch viele Gedanken über die Gestaltung der restlichen Karte gemacht. Ich wollte nämlich nicht, dass der Stern einfach irgendwie „abgehackt“ aus der Kartenfläche steht, sondern dass es zwischen der Fläche der Karte und dem Stern einen möglichst fließenden Übergang gibt. Und so ist nach einigem Probieren dieser Sternenbogen entstanden, der in dem großen Stern gipfelt.
Da die Innenseite der Pop-up-Karte so detailreich gestaltet ist, habe ich die Außenseite bewusst eher schlicht gehalten:
Die Schneidedatei für diese neue Weihnachts-Pop-up-Karte (inkl. Anleitung) gibt es ab sofort in meinem Plotterdatei-Shop.
Geschnitten habe ich die Pop-up-Karte aus meinem Lieblings-Papier zum Plotten mit dem alternativen Plotter-Messer CB09 (und meiner Cameo).
Die einzelnen Lagen habe ich mit Hilfe eines Kleberollers zusammen gesetzt.
Ich bin sehr gespannt, wie dir diese neue Pop-up-Karte gefällt!
Deine Miriam
Hallo, ist es möglich diesen wundervollen Stern auch mit dem Silhouette Portrait zu schneiden, also auf Din A4, ohne verkleinern zu müssen?
Vielen Dank für die Auskunft
Maike
Ja das geht!